Unverzichtbar: Der Reithelm

ReithelmSicherheit geht vor, das gilt auch im Reitsport. Wer auf ein Pferd steigt, der benötigt einen splitterfesten Reithelm. Für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr ist das Tragen eines Reithelms sogar gesetzlich vorgeschrieben. Aber auch Erwachsene sollten auf diesen wichtigen Schutz nicht verzichten und sich einen Reithelm kaufen.

Die Wahl des richtigen Reithelms

Du solltest beim Kauf des Reithelms darauf achten, dass das Produkt auch wirklich den aktuellsten Vorschriften und Normen entspricht. Ausschlaggebend ist derzeit die Sicherheitsnorm EN 1384. Wichtig ist auch, dass der Helm perfekt passt. Er sollte weder drücken noch zu locker am Kopf sitzen. Moderne Reithelme sind gut durchlüftet und so leicht, dass du sie kaum spürst. Es ist oft sinnvoller, ein paar Euro mehr in eine qualitativ hochwertige Reitkappe zu investieren. Der Preisunterschied macht sich nicht nur bei der Sicherheit, sondern auch beim Tragekomfort bemerkbar.

Hast du gewusst? Für jede Sparte der Reiterei gibt es einen speziellen Helm, zum Beispiel für das Renn-, das Spring- und das Dressurreiten sowie für die Vielseitigkeit. Der Aufbau der Schale ist ähnlich, das äußere Erscheinungsbild jedoch verschieden. Bei Westernreitern ist der Helm in den Cowboy-Hut integriert.

Es gibt keine Alternative zum Reithelm

Viele Anfänger verwenden bei ihren ersten Reitstunden einen Fahrradhelm, weil sie glauben, damit ausreichend geschützt zu sein. Es handelt sich hierbei jedoch nur um eine Notlösung, die nicht zur Gewohnheit werden sollte. Reitkappen müssen viel höheren Anforderungen genügen als die meisten anderen Sporthelme. Viele Großpferde verfügen über ein Stockmaß von 1,70 Meter und mehr. Die Fallhöhe ist hierbei sehr viel länger als bei einem Sturz vom Fahrrad oder beim Skifahren. Außerdem sind die Reithelme so konstruiert, dass sie den Kopf vor einem Huftritt schützen.

Hast du gewusst? Im Rahmen der Sicherheitsprüfung werden die Reithelme sehr genau untersucht. Die Stoßdämpfung muss sowohl bei + 50 als auch bei – 20 Grad Celsius funktionieren und der Gurt darf sich bei einem plötzlichen Ruck nicht öffnen. Wichtig ist auch die Durchdringungsfestigkeit, damit keine spitzen Gegenstände den Helm durchstoßen können, sowie der feste Halt auf dem Kopf.